Fachbegriffe rund um Flipperautomaten
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|--> Adjustment Menu
Übersetzt: Einstellmenü
In diesem Menü werden Einstellungen zum Spielverhalten vorgenommen.
|--> Adj. = Adjustable
Übersetzt: Einstellen, Einstellbar
|--> Alphanumeric Display
Übersetzt: Alphanumerische Anzeige
Diese Displays können sowohl Zahlen als auch Buchstaben anzeigen.

|--> Amp.
Ampere
Einheit der Stromstärke, die mit A angegeben wird.
|--> Apron
So wird die Blechabdeckung an der Unterseite des Spielfeldes gennant. Auf dieser Abdeckung befinden sich auch die Score- und Instructioncard.

|--> Autoplunger
Normalerweise wird die Kugel von Hand ins Spiel gebracht, mit einer Federstange oder über einen Schalter der eine Spule auslöst. Das kann aber auch automatisch, nach einer voreingestellten Zeit geschehen!
|--> Assembly
Übersetzt: Baueinheit
-B-
|--> Backbox
Übersetzt: Oberteil
Oft auch Flipperkopf genannt. Hier ist der Großteil der Elektronik untergebracht.

|--> Backglass
Als Backglas bezeichnet man die Scheiben, auf denen die Grafiken direkt aufgebracht sind. Das ist nur bei älteren Geräten der Fall. Bei neueren Flippern wird die Grafik auf eine Folie gedruckt (Translite) und einfach mit Kunststoffleisten hinter der Scheibe befestigt.

|--> Ball in Play Lights
Übersetzt: Kugel im Spiel Anzeige
Bei alten Geräten sind die Kugelnummern auf dem Backglas aufgedruckt und werden entsprechend von hinten beleuchtet. Das kann man in der Abb. im Gegenlicht gut erkennen.

|--> Ball Shooter
Übersetzt: Kugelabschuss

|--> Ballsaver
Es gibt mehrere Arten eines Ballsavers. Das kann zum Beispiel ein einfacher Metallpost zwischen den Flipperfingern sein. Das um ihn gestreifte Gummi lässt die Kugel ins Spielfeld zurück prallen. Bei älteren Geräten war zwischen den Fingern ein Art runde Dose mit ca. 4 cm Durchmesser. Deren Oberfläche schloss bündig mit dem Spielfeld ab. In bestimmten Situationen "schoss" diese Dose nach oben und blockierte somit den Weg ins Outhole. Dann gibt es noch die elektronische Lösung: Die Kugel wird einfach nochmal ins Spiel gebracht wenn sie innerhalb einer vorgebenen Zeit ins Aus geht.
|--> Balltrough
Übersetzt: Balltruhe
In ihr befinden sich, je nach Gerät, unterschiedlich viele Kugeln. Auf den zwei seitlich montierten Platinen sind mehrere IR- Sender und Empfänger angebracht (Lichtschranken). Durch sie wird die Kugelanzahl und Position in der Truhe ermittelt.

|--> Bank
Mechanische Zusammenfassung mehrerer Einheiten
|--> Bonus
Extrapunkte oder Prämien werden bei Kugelende gutgeschrieben.
|--> Bookkeeping
Übersetzt: Buchhaltung
Bei elektronischen Geräten können eine Vielzahl an gespeicherten Informationen abgerufen werden. Zum Beispiel: Eingeworfene Münzen, Spielanzahl, erspielte Freispiele / Extrabälle, Spielzeiten usw.
|--> Bridge rectifier
Übersetzt: Brückengleichrichter
In diesem Bauteil sind vier Dioden untergebracht. Er wandelt Wechselspannung in Gleichspannung.

|--> Bumper, Jet Bumper
Übersetzt: Schlagturm
Pilzförmiger Schlagturm auf der Spielfläche. Berührt eine Kugel den unten kreisförmig angebrachten Kontakt, schlägt eine Mechanik diese kräftig zurück. Meistens sind 3-4 davon nah beieinander angeornet, was die Kugel wild hin und her springen läßt.

|--> Bumpercap
Übersetzt: Schlagturmkappe
In verschiedenen Farben und Formen

-C-
|--> Cabinet
Übersetzt: Gehäuse
|--> Captive Ball
Übersetzt: Gefangener Ball
Das sind Kugeln, die mit Drahtbügeln und Posts in einer bestimmten Lage gehalten werden. Ein Treffer dieser Kugel bewirkt dann einen Treffer des dahinter liegenden Targets.

|--> Circuit
Übersetzt: Stromkreis
|--> Coil Sleeve
Übersetzt: Spulenhülse
Meist aus Messing oder Nylon in welche der Plunger eintaucht.

|--> Coil Stop
Übersetzt: Anschlag
Mechanischer Anschlag für den Plunger.

|--> Coil
Übersetzt : Spule

|--> Coin
Übersetzt: Münze
|--> Coin Door
Übersetzt: Münztür
|--> Coin Rejector
Übersetzt : Münzrückgabe / Auswurf
|--> Coin Slot
Übersetzt: Münzschlitz, Münzeinwurf
|--> Contact
Übersetzt: Kontakt
|--> CPU
Übersetzt: Zentrale Prozessor Einheit
Elektronisches Bauteil zur Steuerung von Programmabläufen.
|--> Crank
Übersetzt: Kurbel
Verbindungsstück zur Kraftübertragung von einem Motor (Getriebe) zu einer drehenden Einheit (wie z.B. bei der Kanone des STTNG).

-D-
|--> DCS
Bedeutet: Digitally Compressed Sound
Durch eine Änderung des Sound-Boards konnte mehr Speicherplatz gewonnen werden. Dieser wurde dazu benutzt die Qualität des Sounds erheblich zu verbessern. Eingeführt wurde dieses System in/mit dem Indiana Jones (Williams).

|--> Decals
Übersetzt: Abziehbilder / Aufkleber
Aufkleber für Targets bis hin zur kompletten Cabinet-Beklebung.
|--> Digit
Übersetzt: Ziffer / Zahl
Gemeint ist z.B. eine Stelle in einem Display.
|--> DIP-Schalter
Mehrere kleine nebeneinander liegende Schalter die in einem Gehäuse (ungefähr IC Größe) untergebracht sind. Diese werden meistens in CPU Schaltungen dazu verwendet bestimmte Grundeinstellungen vorzunehmen. Oft auch als Mäuseklavier bezeichnet.
|--> Display
Übersetzt: Anzeige
|--> Diverter
Übersetzt: Ablenker
Eine über eine Spule gesteuerte Mechanik (Hebel), die die Kugel in eine bestimmte Richtung lenkt. Zum Beispiel beim STTNG in den Laufbahnen unterhalb des Spielfeldes.
|--> DMD
Abkürzung für Dot Matrix Display, Übersetzt: Punkt Matrix Anzeige
Bezeichnet aber auch eine Gerätegeneration (Flipper von 1991 - heute)

|--> Door Lock Switch
Übersetzt: Türsperrschalter
Die Abb. zeigt einen STTNG. Hier sind zwei Schalter verbaut, die beim Schließen/Öffnen der Tür betätigt werden.
Schalter 1 dient zur Abschaltung der Spulen- und Flasherspannung wenn die Kassentür geöffnet ist.
Schalter 2 verhindert eine Punktespeicherung (eventueller Highscore durch Testzwecke).
Will man dennoch bei geöffneter Kassentür die Funktion von Spulen und Flashern überprüfen, muss man diesen Schalter entweder von Hand betätigen oder den meist mitgelieferten gelben Betätigungswinkel für die Zeit der Prüfung anbringen (dieser fehlt jedoch meistens). Die einfachste Lösung: Einfach die Tür schließen!

|--> Drop Target
Übersetzt: Fallziel
Ziele, welche bei Treffern mit Hilfe einer Feder in das Spielfeld versenkt werden. Mit einer (Spulen)-Mechanik werden sie wieder aufgerichtet.

-E-
|--> Eddy Sensor
Auch Proximityswitch genannt.
Ein Sensor der durch Induktivitätsänderung als Switch dient (dies macht er wenn ihn eine Kugel überrollt, durch das Spielfeld hindurch). Dieser Sensor ist leicht von unten ins Spielfeld eingelassen. Direkt dahinter befindet sich die Platine mit der entsprechenden Elektronik

|--> EE
Abkürzung für Early Electronic. Flipper von 1977 - 1985.
|--> EEPROM
Electrically Eraseable Programmable Read Only Memory. Dieser Baustein läßt sich in der Schaltung löschen und programmieren.
|--> EM
Abkürzung für Elektromechanische Flipper. Diese Geräte bestehen fast ausschließlich aus Mechanik.
|--> EOS
End Of Stroke
Übersetzt: Ende des Schlages / Stoßes
Ein Kontakt der unterhalb des Flipperfingers montiert ist und durch diesen betätigt wird, kurz bevor der Finger seinen höchsten Punkt erreicht hat. Dadurch wird die Anzugswicklung abgeschaltet und die Flipperspule vor Überlastung geschützt.
Je nach Alter des Gerätes kann dieser EOS ein Öffner (Hochstromkontakt) oder auch Schließer (nur Meldekontakt) sein! Geräte mit Fliptronic Board verwenden nur Schließer (mit Goldkontakten)!

|--> EPROM
Eraseable Programable Read Only Memory. Ein mehrmals programmierbarer Baustein. Zur Programmierung benötigt man einen EPROM Brenner. Die Löschung erfolgt mittels UV Licht. Die EPROM's werden im Flipper als Programmspeicher verwendet.Wird in den meisten elektronischen Flippern als Programmspeicher verwendet.

|--> Error Code
Übersetzt: Fehlercode
Ein Code der in Form von Tönen oder auch Blinksignalen angezeigt werden kann.
|--> Extra Ball
Erspielter zusätzlicher Ball
|--> Extraball when Lit
Aufforderung zum Treffen eines Zieles, das dann einen Extraball gibt.
|--> Eject Hole
Kugelauswurfloch
-F-
|--> Feature Adjustments
Übersetzt: Spezial-Einstellungen
|--> Finesse it
Eine professionelle Politur des Herstellers 3M, die hauptsächlich von Autolackierern benutzt wird.

|--> Flasher
Übersetzt: Blitzer
Eine Lampe die Impulsweise mit Überspannung betrieben wird. Dadurch flashen sie besonders hell und fallen sofort ins Auge.

|--> Flasher Dome
Übersetzt: Blitzlicht-Abdeckung

|--> Flipper
Übersetzt: Flipper, Schlagfinger

|--> Flipperkugel
Die typische Flipperkugel wird aus Stahl hergestellt und hat einen Durchmesser von 27 mm. Es gibt sie in folgenden Versionen:
Standard
Mirror Glazed = Hochglanzpoliert
Schwer magnetisierbar = Für Geräte mit magnetischen "Catchern"

|--> Flippertaster mit Gabellichtschranke
Der Unterbrecher-Kunststoff gibt bei Betätigung des Tasters die Lichtschranke frei. Das Fliptronic Board verarbeitet die Signale weiter. Zwei Lichtschranken = max. zwei Finger. Jeweils auf der linken und rechten Seite, also max. vier Finger.

|--> Flippertaster normal
Im Bild sind zwei Kontakte zu sehen Dadurch werden 2 Flipperfinger gleichzeitig bewegt. Bei Geräten mit einem Finger auf jeder Seite fehlt natürlich ein Kontaktpaar.

|--> Fliptronic
Die Fliptronic ist eine Schaltung (Platine), die für die Ansteuerung der Flipperspulen zuständig ist. Mit der Einführung des Fliptronic-Boards dienen die Flipper -und EOS Kontakte nur noch als Meldekontakte für die CPU. Dadurch entfällt für sie das Schalten hoher Ströme, wodurch verbrannte Kontaktflächen der Vergangenheit angehören.

|--> Freegame
Übersetzt: Freispiel
|--> Freilaufdiode
So wird eine Diode genannt, die parallel zu einer Induktivität (Spule) geschaltet wird. Beim Abschalten einer Spule entstehen Spannungsspitzen die sehr hoch sein können. Diese Spitzen können Halbleiterbausteine zerstören. Die Diode hat die Aufgabe diese Spitzen kurz zu schließen.
|--> Fuse
Übersetzt: Sicherung
|--> Fuse Holder
Übersetzt: Sicherungshalter
-G-
|--> Game
Übersetzt: Spiel
|--> Game Over
Übersetzt: Spielende
|--> Gate
Übersetzt: Tor
|--> Gear
Übersetzt: Zahnrad / Getriebe
|--> General Illumination; G.I.
Übersetzt: Allgemeine Beleuchtung
Damit ist die Grundbeleuchtung einés Flippers gemeint. Also keine Lampüen die einzeln angesteuert werden können.
|--> Guide
Übersetzt: Führung, Führer
Englisches Wort für Beschreibung oder auch Handbuch.
-H-
|--> Hand Rail
Übersetzt: Handleiste
Oder auch Lockbar/Lockdownbar genannt.

|--> Highscore to Date
Aktueller Punkterekord
|--> Hold Relay
Übersetzt: Halterelais
Wird in elektromechanischen Flippern verwendet
|--> Hole Kicker
Übersetzt: Loch Schläger/Stosser
Mechanik an einer Spule die die Kugel aus einer Vertiefung des Spielfeldes herausschießt
|--> Hundrets Unit
Übersetzt: Hundertereinheit
Zählwerk für die Hunderter Stelle in elektromechanischen (EM) Geräten.
|--> HUO
Abkürzung für: Home Used Only
So werden Geräte bezeichnet welche ausschließlich im Privatbereich genutzt wurden, also niemals in der öffentlichen Aufstellung waren.
-I-
|--> Illumination
Übersetzt: Beleuchtung
Oder auch GI = General Illumination
|--> Inch
Übersetzt: Zoll
Amerikanische Maßeinheit. Ein Zoll entspricht 25.4 mm.
|--> Insert
Übersetzt: Einsatz
Transparente, plan ins Spielfeld eingelassene, „Kunststofffenster“.

|--> Instruction Card
Übersetzt: Spielbeschreibung, Spielanleitung
Eine Pappkarte die Auskunft über die Spielregeln gibt. Diese ist in dafür vorgesehende Schlitze im Apron eingesteckt, wie auch die Score Card.

|--> Interlock
Siehe auch Door Lock Switch.
-J-
|--> Jumper
Übersetzt: Drahtbrücke
Jumper werden zur Konfiguration von Grundeinstellungen auf CPU Einheiten verwendet. Es gibt sie in Form von DIP-Schaltern oder auch nur als eingelötete Drahtbrücken.
-K-
|--> Kickback
Übersetzt: Zurückschlagen
Bringt die Kugel in der Outlane zurück ins Spiel, sobald sie den Überrollkontakt betätigt (natürlich nur wenn der Kickback im Spiel aktiviert wurde). Der Plunger hat Ähnlichkeit mit einem Billiard Queue.

|--> Kicker
Übersetzt: Schläger, Stosser
|--> Knocker
Übersetzt: Klopfer
Akkustische Freispielanzeige. Der Plunger schlägt einfach gegen das Backboxgehäuse.

-L-
|--> Lamp Matrix
Übersetzt: Lampen Matrix
Schaltung zur Ansteuerung der Lampen. Mit zwei IC’s und jeweils acht Anschlüssen können 64 Lampen einzeln angesteuert werden.
|--> Lane Change
Übersetzt: Laufbahnwechsel
|--> Lane Guide
Übersetzt: Laufbahnführung

|--> Leg Leveler
Übersetzt: Beinschrauben Nivellierung
Zur Ausrichtung und Neigungseinstellung des Flippers.

|--> Link
Übersetzt: Verbinder, Gelenk
Verbindungsstück z.B. zwischen Plunger und Winkel.
|--> Lockdown Bar
Übersetzt: Verschlussriegel, Handleiste

-M-
|--> Maintenance
Übersetzt: Wartung
|--> Manual
Übersetzt: Handbuch
|--> Metall Post
Metallposts gibt es in verschiedenen Ausführungen

|--> Mikroswitch
Übersetzt: Mikroschalter
An der Schaltzunge können die verschiedensten Drahtformen angebracht sein.
Die Anschlussbezeichnungen bedeuten:
NO = Normaly Open = Arbeitskontakt
NC = Normaly Close = Ruhekontakt
COM = Common = Gemeinsamer Kontakt, Mittelpunkt

|--> Moving Target
Übersetzt: Bewegliches Ziel
Ein Ziel, das sich wie ein Pendel ständig hin und her bewegt. Wie z.Bsp. im World Cup Soccer 94.
|--> MPU
Übersetzt: Hauptplatine
Oft auch als CPU bezeichnet.
|--> Multiballâ„¢
Übersetzt: Mehrfachkugel
Multibälle gibt es natürlich nur bei Geräten mit mehr als einer Kugel. Man kann dann mit bis zu sechs Kugeln gleichzeitig spielen. Beim Apollo 13 sogar mit 13!
-N-
|--> NIB
Abkürzung für: New In Box (original verpackt)
|--> NOS
Abkürzung für New Old Stock. Dabei handelt es sich um original Bauteile, die lange auf Lager gelegen haben.
-O-
|--> On-Off Switch
Übersetzt: Ein-/Ausschalter
|--> Opto-Switch
Auch Gabel-Lichtschranke genannt. Sie besteht aus einem Fototransistor und einer Infrarotdiode.

|--> Outhole Kicker
Übersetzt: Kugelauswurfloch
Von hier wird die Kugel zur Abschussbahn befördert.
-P-
|--> PDB
Abkürzung für: Power Driver Board
Platine zur Erzeugung, Verteilung und Absicherung der verschiedenen Spannungen.
|--> Pinball
Übersetzt: Nagelball, Flipper
Die ersten Flipper bestanden aus einem Brett in das Nägel (Pins) geschlagen waren. Die Kugel (Ball), die über einen Abschuss aufs Spielfeld befördert wurde, lief durch die Nägel gelenkt in Punktemulden. Flipperfinger gab es da noch nicht.
|--> Pinball 2000
Pinball 2000 (Nachfolger WPC 95) war der letzte Versuch den Flipper am Leben zu erhalten. Von diesem, in der Entwicklung sehr aufwendigem Gerät, wurden nur zwei Modelle hergestellt. Der StarWars Episode I und der Revenge from Mars. Im großen Kopfteil befindet sich ein Motherboard und ein Monitor. Der Monitor ist nach unten gerichtet, und sein Bild spiegelt sich in der halbverspiegelten Spielfeldscheibe wieder. Das hat den Effekt einer 3D Darstellung.

|--> Player
Übersetzt: Spieler
|--> Playfield
Übersetzt: Spielfeld
Abgekürzt: PF

|--> Player Reset Relay
Übersetzt: Spieler Reset Relais
Baugruppe eines EM Flipper zum Zurücksetzen der Playerunit.
|--> Player Unit
Übersetzt: Spieler Einheit
Diese Baugruppe eines EM Flippers ist für die Zuordnung der Zählwerke oder Lampen pro Spieler verantwortlich.
|--> Post
Übersetzt: Pfosten
Halterung für Gummiringe.

|--> Powerball
Spezielle Flipperkugel aus dem Flipper Twilight Zone von Bally 1993. Diese Kugel besteht nicht aus Stahl sondern komplett aus Keramik. Dadurch läuft sie besonders schnell über die Spielfläche und lässt sich nicht von Magnetfeldern beeinflussen.
|--> Plunger
Übersetzt: Kolben, Tauchkolben
Metallstift der in eine Spule gezogen wird um verschiedene Mechaniken zu bewegen. In der Abb. sieht man Plunger und Winkel, die durch einen Link miteinander verbunden sind. Über die Winkel werden die Flipperfinger bewegt.

|--> Point & Add Bonus Relay
Übersetzt: Punkte- und Extrapunkterelais
|--> Potentiometer
Einstellbarer Widerstand, auch als Poti oder bezeichnet.

|--> PPB
Abkürzung für Playfield Power Board
|--> Printed Circuit Board
Abkürzung für Leiterplatte / Platine.
|--> Protector
Übersetzt: Schützer
Die Ränder vieler Holes schlagen durch die Kugel im Laufe der Jahre aus. Ein Holeprotector (siehe Abb.) ist meist spielspezifisch geformt und verhindert ein weiteres Ausfransen des Holzes. Außerdem überdecken sie meist die defekten Stellen. Für Rampeneingänge git es ebenfalls Protectoren, da Kunstofframpen am Eingang gerne brechen.

|--> PF
Abkürzung für Playfield (Spielfeld)
-R-
|--> Radio Interference Filter
Übersetzt: Funkentstörfilter
Dieser befindet sich am Netzeingang eines Flippers. Er dient zu Entstörung, so das der Flipper keine Störungen in anderen elektrischen Geräten verursacht (Knackgeräusche im Radio, Streifen im Fernsehbild etc.).
|--> RAM
Abkürzung für Random Access Memory.
Ein Speicherbaustein der immer wieder beschrieben und gelöscht werden kann.
|--> Ramp
Übersetzt: Rampe
Durch Rampen kann die Kugel höher gelegene Spielfeldbereiche (Ebenen) erreichen.
|--> Relay
Übersetzt: Relais
Ein elektromechanisches Bauteil. Relais werden unter anderem zum Schalten hoher Ströme benutzt. Eine relativ geringe Spannung wird an eine Spule gelegt wodurch diese ein Magnetfeld erzeugt. Dadurch wird eine Mechanik betätigt, die einen oder auch mehrere Kontakte gleichzeitig schließen oder auch öffnen kann, je nach Bauweise. EM-Flipper bestehen quasi nur aus Relais!
|--> Replace
Übersetzt: Erneuern, Ersetzen
|--> Replay Button
Übersetzt: Startknopf
Befindet sich bei älteren Geräten direkt in der Kassentür, bei neueren meist links daneben im Cabinet.
|--> Replay Unit
Übersetzt: Freispieleinheit
Baugruppe zum Speichern der Kredite in elektromechanischen Flippern.
|--> Repro
Als Repro bezeichnet man Bauteile die neu produziert wurden und nicht original sind. Die betrifft hauptsächlich Kunststoffteile wie Plastics, Figuren etc.
|--> Reset
Übersetzt: Zurücksetzen, Initialisieren
Ein Reset, durch einen Fehler in der Spannungsversorgung oder erzwungen, löst einen Neustart des Gerätes aus.
|--> Resistor
Übersetzt: Widerstand
|--> Rollover
Übersetzt: Überroll(kontakt)
Ein gebogener Draht der mit einem Schalter verbunden ist.

|--> Rollover Star
Überrollkontakt in Sternform.
Runde sternförmige Plastikknöpfe die nach außen hin abgeflacht sind. Beim Überrollen wird ein Kontakt geschlossen, der die angegebenen Punkte gutschreibt.

|--> ROM
Abkürzung für Read Only Memory.
Ein Speicherbaustein der nur gelesen und nicht selbst beschrieben werden kann.
-S-
|--> Shoot Again
Der aktuelle Spieler darf nach dem Verlust einer Kugel eine weitere spielen.
|--> Saucer
Übersetzt: Untertasse, tellerförmig
|--> Schematic Diagram
Übersetzt: Schaltplan
Eine technische Zeichnung die Auskunft über den elektrischen Aufbau von Platinen gibt und der Verdrahtung im Gerät.
|--> Scoop
Übersetzt: Schaufel
Ein gebogenes Blech, das eine Kugel direkt ins Hole leitet, bzw. sie in einer bestimmten Richtung wieder ausstößt.

|--> Scorecard
Übersetzt: Punktekarte
Eine Pappkarte die Auskunft über den Spielpreis gibt. Diese ist in dafür vorgesehende Schlitze im Apron eingesteckt, wie auch die Instruction Card.
|--> Scoring Reels
Übersetzt: Punkte-Rollen
Die einzelnen Räder der Punkteanzeigen bei EM Geräten.
|--> Set
Übersetzt: stellen, einstellen, Satz
|--> Service Switch
Übersetzt: Service Schalter
Diese sitzen an der Kassentür, und gibt es je nach Hersteller und Baujahr in unterschiedlichen Ausführungen. Über diese Tastaturen werden so gut wie alle Einstellungen vorgenommen. Auch die Fehlerdiagnose und Testmodi werden hier gesteuert.

|--> Shaker
Übersetzt: Schüttler
Ein Motor auf dessen Achse ein Gewicht nicht mittig angebracht ist. Wird der Motor aktiviert erzeugt er durch die Unwucht ein recht starkes rütteln des Flippers. Findet man z.Bsp. im Tales From The Crypt.

|--> Short Circuit
Übersetzt: Kurzer Schaltkreis, Stromkreis
Soll heißen: Kurzschluss
|--> Skill Shot
Übersetzt: Geschicklichkeitsschuss
Meist beim Abschuss einer Kugel. Entweder muss die Kugel im richtigen Moment oder mit einer gewissen Stärke abgefeuert werden, um ein bestimmtes Ziel zu treffen. Oder es werden verschiedene Missionen gestartet.
|--> Slamtilt
So wird ein Schlagkontakt in der Tür oder auf dem Cabinetboden bezeichnet. Eigentlich ein normaler Kontakt an dem ein Gewicht angebracht ist. Bei einem Schlag gegen die Kassentür, oder Anheben und fallen lassen des Gerätes, wird der Kontakt geschlossen, was ein Abschalten des Flippers zur Folge hat.

|--> Slingshot
Übersetzt: Schlingschleuder
Slingshots sind in Form eines Dreiecks aufgebaut und befinden sich links und rechts oberhalb der Flipperfinger. Trifft die Kugel auf das Gummi, und löst damit einen der Kontakte aus, schlägt ein Arm kräftig nach vorn gegen das Gummi. Dadurch wird die Kugel weggeschleudert.

|--> Spinner
Übersetzt: Drehendes Target
Bei jeder Umdrehung wird ein Kontakt einmal geschlossen.

|--> Spring
Übersetzt: Feder
|--> SS
Abkürzung für Solid State (Flipper von 1977 - 1985)
|--> Standup Target
Übersetzt: Stehendes Ziel

|--> Starpost
Turm, zur Aufnahme von Gummiringen.

|--> Switch
Übersetzt: Schalter, Kontakt
Im wesentlichen gibt folgende Ausführungen:
Schalter mit Arbeitskontakt: Schließen bei Betätigung
Schalter mit Ruhekontakt: Öffnen bei Betätigung
|--> Switch Matrix
Übersetzt: Kontakt Matrix
Spezielle Schaltung zur Ansteuerung von Schaltern und Kontakten. Mit zwei Ic’s und jeweils acht Anschlüssen können 64 Kontakte einzeln angesteuert werden (bzw. die CPU mit Befehlen versorgen). Auch Matrixschaltung genannt.
|--> Siderail
Abkürzung: Seitenschiene
So werden die Metall-Seitenabdeckungen oben auf den Längsseiten genannt.
|--> Solenoid
Übersetzung: Magnetspule
-T-
|--> Target
Übersetzt: Ziel

|--> Targetbank
Eine Reihe aus zusammengefassten Zielen.
|--> Ten Thousands Unit
Übersetzt: Zehntausender Einheit
Zählwerk für die Zehntausender Stelle in elektromechanischen (EM) Geräten.
|--> Tens Unit
Übersetzt: Zehner Einheit
Zählwerk für die Zehner Stelle in elektromechanischen (EM) Geräten.
|--> Thousands Unit
Übersetzt: Tausender Einheit
Zählwerk für die Tausender Stelle in elektromechanischen (EM) Geräten.
|--> Tilt
Übersetzt: kippen, neigen
Um einen zu groben Umgang mit den Geräten zu vermeiden (stoßen, anheben, kippen, treten etc.) sind im Cabinet sogenannte Tilt-Kontakte angebracht. Wird einer dieser Kontakte geschlossen, schaltet der Flipper ab und die aktuelle Kugel ist verloren. Außerdem wird TILT im Display (oder Backglas) angezeigt.
Tilt Pendel: Berührt das Bleigewicht den Gegenkontakt ist die aktuelle Kugel verloren. Das Gewicht lässt sich in der Höhe verstellen, und somit auch die Ansprechempfindlichkeit.
Slam Tilt: Hier handelt es sich um einen Kontakt, auf dem ein Gewicht angebracht ist.

|--> Transformer
Übersetzt: Transformator
Ein elektromechanisches Bauteil zum Transformieren von Spannungen. Je nach Windungsanzahl und Drahtstärke lassen sich so zum Beispiel aus 230 Volt Kleinspannungen wie 6 Volt, 12 Volt etc. erzeugen.
Gleichzeitig wird eine galvanische Trennung zur Netzseite erreicht.

|--> Translite
So wird das Bild hinter dem Backglas genannt. Es ist auf einer durchleuchtbaren Kunststofffolie gedruckt.
-V-
|--> Value
Übersetzt: Wert
|--> Videomode
Übersetzt: Videomodus
Ein kleines Videospiel auf dem DMD. Es wird mit den Flipperknöpfen und/oder Kugelabschuss gesteuert.
Meist pausiert das normale Spiel wärend des Video Mode. Es gibt aber auch Geräte bei denen beides gleichzeitig läuft!
Abb.: TFTC
|--> Voltage Regulator
Übersetzt: Spannungsregler
Ein elektronisches Bauteil das aus einer unstabilisierten Gleichspannung eine stabilisierte Gleichspannung erzeugt. Wird auch als Stabi oder Festspannungsstabilisator bezeichnet.

-W-
|--> Wheel
Übersetzt: Rad
|--> Wide Body
Die Bezeichnung für Geräte mit einer breiteren Spielfläche. Darunter fallen zum Beispiel: Star Trek Next Generation, Twilight Zone, Indiana Jones, Popeye etc . Die Breite dieser Geräte beträgt knapp 65 cm. Ein "normales" Gerät (z.B. der Terminator 2) hat nur 58 cm.
|--> Wiper
Übersetzt: Schleifer, Schleifkontakt
|--> Wire
Übersetzt: Draht
|--> WMS
Abkürzung für: Williams Electronics Games Inc.
Ehemaliger Flipper-Hersteller
|--> WPC
Williams Processor Controlled
Das ist der Name der Steuerplatine eines Williams/Bally Flippers. Im wesentlichen gibt folgende Typen:
WPC
WPC-S Das S steht für Security Chip
WPC 95 Die 95 steht für Geräte mit Baujahr 1996 - 1999
|--> Washer
Übersetzt: Unterlegscheibe
-Y-
|--> Yokee
Ein Teil der Bumpermechanik unterhalb des Playfields.

-Z-
|--> Zero Position
Übersetzt: Nullstellung
Bei mechanischen Baugruppen gibt es oft eine Grund/Nullstellung die nach einer Initialisierung (Reset) eingenommen wird.
|--> Zipper Flipper
Hierbei handelt es sich um in Ihrer Position veränderbare Flipperfinger. Diese können aufeinander zufahren und verhindern damit den Durchlauf der Kugel. Die Abb. zeigt einen Bally Medusa.
Erstellt unter Mitarbeit unseres Forenmembers Bruder Hesekaja